Die Arzneihersteller könnten die drohenden Zölle von Donald Trump hart treffen. Zugleich profitiert die Branche kurzfristig von dem Schreckensszenario. Das Exportgeschäft sorgt für mehr Umsatz.

US-Präsident Donald Trump sähe die EU lieber gespalten, um seine wirtschaftspolitischen Wünsche besser durchsetzen zu können. Die EU-Institutionen müssen jetzt beweisen, dass sie in der Lage sind, die europäischen Handelsinteressen und den Binnenmarkt zu verteidigen.

Um Strafzahlungen für in China gebaute Schiffe in US-Häfen zu entgehen, dürften die Schiffssysteme der Linienreedereien in den kommenden Monaten erneut auf den Kopf gestellt werden. Dies zeichnet sich ab, nachdem der US-Handelsbeauftragte kurz vor Ostern ein neues Hafentarifsystem angekündigt hat.

Als Folge des US-Zollkonflikts liefert der Bonner Logistikkonzern DHL ab sofort keine Pakete mehr an Privatleute in dem nordamerikanischen Staat aus, die einen Wert von mehr als 800 Dollar (aktuell 703 Euro) haben. Diese vorübergehende Maßnahme dauere voraussichtlich nur einige Tage, sagte eine Firmensprecherin.