Den aktuellen Leistungsstatus sowie Handlungsfelder für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess zeigt der Speditions-Monitor Prozesse/IT mit einem Ampel-System.
Wenn Sie als Spediteur eine erste Einschätzung erfahren wollen, wo Sie mit Ihrem Unternehmen aktuell stehen, füllen Sie den Quick-Check aus und senden ihn an speditions-monitor. Gegen eine Bearbeitungsgebühr erfahren Sie den Ampel-Stand Ihres Speditions-Monitors Prozesse/IT und Ihre Position im Wettbewerb. @ apari.de
Eine erste Einschätzung erhalten Sie kurzfristig nach Eingang der vollständigen Daten. Ein unentgeltliches Update erhalten Sie automatisch Anfang September im Vorfeld der DVZ-Veranstaltung.
Volle Halle, enge Wege, chaotisches Treiben: Wie es aussieht, wenn die Umschlagprozesse nicht rund laufen, haben Insider direkt vor Augen. „Im Umschlag zeigt sich die Qualität der gesamten Organisation einer Spedition besonders deutlich“, erklärt Apari-Geschäftsführer Rainer Hoppe.
Jede Sendung, jedes einzelne Packstück muss die Halle durchlaufen. Das mache diese zum Spiegelbild des Unternehmens, indem Prozessfehler sichtbar werden. „Das Idealbild für jeden Hallenmeister sind Abläufe, in denen jeder genau weiß, was er zu tun hat“, verdeutlicht der Logistikexperte.
Das beginne bei klar strukturierten Wegen sowie deutlich gekennzeichneten Flächen und Toren. Und es setze sich fort bis hin zur Informationsbereitstellung für Lageristen und Fahrer. „Wer suchen muss oder nicht weiß, was er zu tun hat, verliert Zeit“, unterstreicht der Apari-Chef.
Deshalb sei die Auftragssteuerung der vielversprechendste Ansatzpunkt für Verbesserungen in der Umschlaghalle. „Das schnellste Lager arbeitet komplett papierlos“, ist Hoppe überzeugt. Papierlisten seien hingegen mit einem hohen Fehlerrisiko verbunden. „Ausdrucke sind immer Momentaufnahmen, die schon eine Minute später veraltet und falsch sein können“, mahnt der Berater.
Alternativen zum Papier sind so einfach wie effektiv: Hallenmonitore sind dank direkter TMS-Anbindung immer aktuell. Sie ersetzen beispielsweise Entladeberichte oder Ladelisten auf Papier und erhöhen so die Geschwindigkeit des Güterumschlags deutlich. „Auf den Bildschirmen kann jeder in der Halle den Status direkt nachvollziehen“, berichtet Hoppe.
Ein Ampelsystem erleichtert zudem die Orientierung: Grüne Sendungen können direkt verladen werden, bei gelben fehlen noch Packstücke und rote sind erst auf dem Weg zur Halle. Zusätzlich sind die Lagerplätze in dem System kartiert. „Ein Fahrer oder Umschlagmitarbeiter erkennt auf einen Blick, wo die Sendung steht.“
Hallenmonitore verbesserten die Prozessqualität mehrfach: In Verbindung mit den eingesetzten Scannern entstehe durch den Soll-Ist-Abgleich eine Absicherung gegen Falschverladung. Zeitfenster- und Terminsendungen seien deutlich einfacher zu überwachen, was Sonderfahrten vermeide. Bei beengten Platzverhältnissen lassen sich die Flächen außerdem mehrfach hintereinander neu zuweisen. „Wenn der Spediteur zusätzlich ein Videosystem einsetzt, beschleunigt sich die Sendungsrecherche erheblich und die Maße der Packstücke können im laufenden Prozess ermittelt werden“, sagt Hoppe.
Der größte Vorteil liege im Zeitgewinn durch die automatischen Abläufe. Denn im Zusammenspiel von Scannern mit Touch-Bedienung, Hallenmonitoren und dem TMS lassen sich alle Prozessdaten in Echtzeit weitergeben und überprüfen. Die Software auf den mobilen Endgeräten führe dabei die Anwender durch den Prozess und könne den Beteiligten die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung stellen.
„Wichtig ist, dass alle gleichzeitig dieselben Informationen abrufen können – Fahrer und Hallenpersonal“, betont der Experte. Eine Verknüpfung mit den Telematikgeräten verbessere die Effizienz weiter und erschließe zusätzliche Potenziale. „Wenn der Hallenmonitor die Ankunftszeit der Fahrzeuge anzeigen kann, lassen sich Entladung und Abfertigung zeitlich noch präziser takten sowie pünktliche Abfahrtszeiten sicherstellen“, erklärt der Apari-Chef.
Neben der digitalen Steuerung sind laut Hoppe auch das Gebäude und die Hallenorganisation wesentliche Stellgrößen für die Prozessqualität. So sei es besonders wichtig, für kurze effektive Wege zu sorgen.
Darüber hinaus müssten auch die Flächen geschickt verwaltet werden. „Avissendungen, Gefahrstoffe, Lebensmittel oder annahmeverweigerte Sendungen dürfen den laufenden Betrieb nicht behindern“, betont der Berater.
Schwierig werde es auch, wenn die Umschlaghalle besonders eng oder verwinkelt sei. Dann wachse der Mitarbeiterbedarf. „Übersichtlichkeit und Transparenz schaffen die schnellste Umschlaghalle“, resümiert Hoppe. „Nur darin gibt es immer genügend Raum, so dass ein kleines Team genügt.“ Denn Zeit ist Platz im Umschlag. (la)
Bei der Spedition ERA aus Kornwestheim wissen dank Active Glis von Active Logistics Fahrer, Hallenpersonal und Leitstandsmanager besser über die zu verladenden Sendungen Bescheid.
Sie arbeiten deutlich effektiver Hand in Hand: Die LKW sind besser ausgelastet, der Umschlag täglich eine halbe Stunde früher fertig, Fehlverladungen vollständig abgeschafft und die Zustellquote von Terminsendungen hat sich wesentlich verbessert. Der Webservice war nach zwei Tagen am TMS implementiert.
Mit dem Hofmanagement von Ais hat die Spedition Bursped in Hamburg die Prozesse rund um Zulauf, Entladung, Abfertigung und Nahverkehr optimiert. Im Ankunftsmonitor erkennen Hofdisponenten und Leitstandsmanager, welche Fahrzeuge mit welchen Aufträgen wann im Zulauf sind.
So können sie Tore und Stellplätze frühzeitig einplanen und den Fahrern über die Telematik direkt mitteilen. Das funktioniert auch mit Fahrzeugen von Subunternehmern. So vereinfacht die Lösung die Zusammenarbeit aller Beteiligten und entlastet insbesondere die Disponenten von unzähligen Telefongesprächen.