Bei einer Tagung in Bremen diskutiert die Schifffahrtsbranche über Nachhaltigkeit. Schon jetzt zeichnet sich ab: Die gesetzten Ziele für die nächsten Jahrzehnte sind wohl nur schwer zu erreichen.

Die Novelle des Klimaschutzgesetzes ist auf der Zielgeraden. Die Fraktionen von SPD, Grünen und FDP wünschen sich mehr Informationen durch die Bundesregierung über das Erreichen der Klimaziele. Das haben sie in einem Änderungsantrag formuliert.

Der britische Analysedienst Transport Intelligence hat in seiner jährlichen Befragung zum Straßengüterverkehr sowohl die Investitionsschwerpunkte als auch die größten Herausforderungen ermittelt. Platz 1 der wichtigsten Handlungsfelder belegt die Digitalisierung, knapp vor einer alternativen Energieversorgung.

Der Hafen in Cuxhaven gilt als wichtig für die Energiewende. Dort lagern Unternehmen viele Teile für Windkraftanlagen. Niedersachsen Ports bereitet zurzeit den Ausbau vor. Allerdings geht es nicht ohne die finanzielle Beteiligung der Privatwirtschaft.

Der Weltverband der Straßentransporteure und die Dachorganisation der europäischen Transportgewerkschaften fordern eine faire Behandlung und Bezahlung der bei EU-Unternehmen angestellten Fahrer. Die Organisationen haben dem zuständigen EU-Kommissar Nicolas Schmit eine gemeinsame Erklärung übergeben.

Das schwedische Eisenbahnverkehrsunternehmen zieht die Konsequenzen aus dem wirtschaftlich schwachen Abschluss des vergangenen Jahres und baut Personal ab.

Die Gewerkschaft Verdi hat die Gespräche in der dritten Verhandlungsrunde abgebrochen, nachdem der Arbeitgeberverband AVSL ihre Forderungen nicht erfüllen wollte. Ein neuer Termin wurde nicht vereinbart.

Während ihrer turnusmäßigen Konferenz haben sich die Verkehrsminister und -senatoren der Länder für ein langfristiges Finanzierungsmodell ausgesprochen. Zur Umsetzung fordern sie von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) ein Konzept. Auch beim Straßenverkehrsrechts soll es Bewegung geben. Im November hatte der Bundesrat die Novelle abgelehnt.

Die EU-Staats- und Regierungschefs haben den ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Enrico Letta beauftragt, zu analysieren, wie sich das Potenzial des EU-Binnenmarktes noch besser nutzen ließe. Beim jüngsten EU-Gipfel hat Letta seinen Bericht vorgelegt. Auch die Transportmärkte spielen darin eine Rolle.