Über Alternative Antriebe und Abgasnormen scheiden sich die Geister. Am Donnerstag debattierte die Abgeordneten im Bundestag mehrere Anträge der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Statt um 90 Prozent sollen die Lkw-Hersteller den Kohlendioxidausstoß ihrer Flotten bis 2040 lediglich um 75 Prozent reduzieren müssen, fordert der Ausschuss. Das würde einen entsprechend größeren Marktanteil für Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren erlauben. Ob sich diese Haltung im gesamten Europaparlament durchsetzt, ist allerdings fraglich.
Der Verband Spedition und Logistik Baden-Württemberg (VSL) hat sich dem Bündnis „Flottenumstellung von Nutzfahrzeugen“ angeschlossen. Es will bis 2030 mindestens 50 Prozent der eingesetzten leichten und mittelschweren Fahrzeuge auf einen CO₂-neutralen Betrieb umstellen.
Die geplante Verordnung zur Renaturierung von Flächen ist im Europäischen Parlament höchst umstritten. Der Versuch, sie ganz zu kippen, scheiterte am Donnerstag allerdings – vorerst. Das Gesetz hätte potenziell auch Auswirkungen darauf, welche Flächen in der EU für Verkehrsprojekte zur Verfügung stehen.
Verschiedene Luftfahrtoperationen sollen unter bestimmten Bedingungen von Finanzmarktakteuren als „grün“ vermarktet werden dürfen. Das will die EU-Kommission durch Änderungen eines Durchführungsrechtsakts zur EU-Taxonomieverordnung erreichen.
Einige Lkw-Hersteller entwickeln Fahrzeuge mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor. Diese sollen laut einem Verordnungsvorschlag der EU-Kommission dauerhaft weiter als Nullemissions-Fahrzeuge anerkannt werden. Diskutiert wird allerdings noch über den CO₂-Grenzwert, den Wasserstoffverbrenner dafür einhalten müssen.
Einen CO2-freien alternativen Kraftstoff ohne komplizierte Technik nutzen? Das klingt nicht nur gut, es ist auch machbar. Doch bis das Wirklichkeit werden kann, müssen die Motoringenieure noch an der Effizienzschraube drehen, meint DVZ-Redakteur Sven Bennühr.
Mit dem Hafenentwicklungsplan setzt der Senat zunehmend auf qualitative Faktoren statt auf Quantität. Bis 2040 soll der Betrieb im Hafen bilanziell klimaneutral werden.
Im April hatte der Betreiber des Amsterdamer Flughafens Schiphol angekündigt, Pläne für eine weitere Start- und Landebahn zu den Akten legen zu wollen. Nun wurde in Den Haag eine Entscheidung getroffen, die Fakten schafft.
Im Zuge zunehmender Risiken wächst die Bedeutung des Risikomanagements bei der Steuerung weltweiter Lieferketten. Die Hälfte der Unternehmen, die über Supply Chain Risk Management verfügen, konnte bereits die Auswirkungen der Top-Risiken abschwächen. Das zeigt eine aktuelle Befragung von Miebach Consulting.
Das 2014 gegründete französische Start-up will die Emissionen in der kommerziellen Schifffahrt mit Hilfe von Windantrieben deutlich verringern. Als erster Frachtsegler wird in diesem Sommer die „Canopée“ mit klappbaren Segeln ausgerüstet, die Auftragsvergabe für den Bau von fünf Containerschiffen in Südkorea steht kurz bevor.
Als Geldgeber konnte eine Reihe von Business Angels und Unternehmern aus der Logistikbranche gewonnen werden. Das Start-up bietet eine KI-basierte Plattform, die Transportunternehmen helfen soll, Kraftstoffkosten und CO₂-Emissionen zu senken.
Die Containerreederei Maersk stellt das erste mit emissionsarmem Treibstoff angetriebene Schiff in Dienst. Grund genug für die Präsidentin der EU-Kommission, als Taufpatin zu fungieren.