Das Verbrennerverbot stand beim Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag in Brüssel eigentlich nicht auf der Tagesordnung. Für Gesprächsstoff sorgte es dennoch.
Ein neues Gesetz soll Mindeststandards für die Belegbarkeit von Umweltaussagen zu Produkten und Dienstleistungen etablieren. Darunter fallen auch klimaneutrale Versandversprechen und Aussagen zur Kompensation und Reduktion von CO₂.
Keine Zeit mehr zu zögern: Die Botschaft des Weltklimarats ist eindeutig. Sie gilt auch für die deutsche Verkehrspolitik, wenn noch eine Chance bestehen soll, die selbst gesteckten Klimaziele zu erreichen, findet der stellvertretende DVZ-Chefredakteur Lutz Lauenroth.
Die EU-Kommission hat strengere Regeln für den Transport von Abfällen in Drittstaaten vorgeschlagen. Bei Plastikmüllexporten will das Europäische Parlament sogar noch darüber hinausgehen.
Die neue Wasserstoff-Station im Bezirk Neukölln ist laut Betreiber H2 Mobility bislang die größte in der Hauptstadt. Außerdem sei sie die erste, an der auch schwere Nutzfahrzeuge tanken könnten.
Im Laufe des Jahres 2023 soll eine neue Wasserstofftankstelle für Lkw, Gabelstapler und Co. im Terminal Tollerort entstehen. Eine öffentliche Anlage soll im Westen der Stadt, nahe der A7 errichtet werden.
Bei diesem Ansatz sollen die Batterien von Elektro-Pkw und -Lkw während der Fahrt wieder aufgeladen werden. Eine längere Pause an einem Ladesäulen-Park könnte dadurch entfallen. Noch aber steht die spannende Idee am Anfang.
Alexander Vlaskamp, Vorstandsvorsitzender des Nutzfahrzeugherstellers MAN, warnt vor widersprüchlicher Gesetzgebung auf dem Weg zu batterieelektrischen Lkw. Im Interview mit der DVZ beschreibt er, wie er sich die Entwicklung auf dem Markt für Lkw und Busse bis 2050 vorstellt.
Zu Jahresbeginn tritt das deutsche Lieferkettengesetz in Kraft. Die Wirtschaft beklagt einen hohen Aufwand, Nichtregierungsorganisation halten das Gesetz für zu lasch.
Ein Einwohner von Paris fordert 21 Millionen Euro Schadensersatz, weil die französischen Behörden seiner Meinung nach nicht genug tun, um die Luft sauber zu halten. Ein solcher Anspruch würde der Diskussion über Fahrverbote in Europas Städten wohl eine neue Dynamik geben.
Die Möglichkeit, aus CO₂ und Wasserstoff synthetische Kraftstoffe zu erzeugen, weckt Hoffnungen, dass das Aus des Diesel-Lkw nicht endgültig ist. Doch die Forscher der NGO Transport & Environment haben den Einsatz von E-Diesel mit dem Umstieg auf E-Lkw verglichen – und sind zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen.
Das Erheben von Emissionsdaten und ihr Austausch sind ein wichtiger Bestandteil von Dekarbonisierungsstrategien. Transporeon-CEO Stephan Sieber über faule Ausreden und wahre Herausforderungen.
Die Vereinbarung sieht die Lieferung von bis zu 600 batterieelektrischen Fahrzeugen des schwedischen Herstellers an das litauische Transportunternehmen in den kommenden vier Jahren vor. Zudem wollen die Unternehmen bei der Ladeinfrastruktur und bei Ladelösungen zusammenarbeiten.