Die Unternehmen Vattenfall, Shell, Mitsubishi Heavy Industries und die Hamburger Stadtwärme wollen das Kohlekraftwerk Moorburg in ein „Green Energy Hub" umbauen. Langfristig sollen Überseeschiffe den Standort direkt anlaufen und die Kai- und Hafenanlagen als Importterminal nutzen können. Laut der OECD ist die Metropolregion Hamburg ist laut OECD eine der vielversprechendsten Wasserstoffregionen in Europa.
Die Coronakrise hat dem Thema Nachhaltigkeit in der Logistik nicht den Drive genommen – zumal die Kosten in nachhaltig agierenden Unternehmen sinken. Das hat eine gemeinsame Onlineumfrage von der Hamburger Kühne Logistics University und des European Freight and Logistics Leaders’ Forum unter 92 Führungskräften in Europa ergeben. Die Logistikdienstleister schneiden dabei deutlich besser ab als die Verlader.
Nach sechs Wochen Erprobung steht fest: Der Wasserstoff-Lkw des Anbieters VDL hat sich in der Praxis bewährt – obwohl der Prototyp noch einige technische Schwächen aufwies. Für Michael te Heesen, den Juniorchef von ABC-Logistik, bleibt das Antriebskonzept hochinteressant.
Die Unternehmen setzen auf die Verwendung von synthetischem Kerosin, das hauptsächlich aus Biomasse hergestellt wird. Den Auftakt machte ein Frachtflug von Frankfurt am Main nach Shanghai und zurück.
Der Autobauer hat in seinem Zwickauer Werk eine neue Logistikanlage gestartet. Damit lassen sich Batteriesysteme vollautomatisch von den ankommenden Zügen abladen. Sie sei der letzte Baustein einer „grünen Logistikkette“ von Polen über Braunschweig nach Sachsen.
Der schwedische Hersteller hat sich mit dem Einstieg in die Elektro-Mobilität Zeit gelassen. Jetzt aber stehen neben rein batterieelektrischen Verteiler-LKW auch solche mit einem leistungsfähigen Plug-in-Hybrid-Motorkonzept zur Wahl.
Ab 2021 soll auch die Anschaffung von Aufliegern im Rahmen des Flottenerneuerungsprogramms Nutzfahrzeuge bezuschusst werden. Förderungen soll es für alle Systeme geben, die den CO2-Fußabdruck eines Gütertransports deutlich verringern.
Die Seefracht spielt eine wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung des Gütertransportsektors. Eva Cadilhac von Searoutes erklärt, wie sich die Emissionen am effektivsten berechnen lassen und was sowohl Spediteure als auch Verlader tun können, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Der Podcast ist auf Englisch.
Am 9. Dezember will die EU-Kommission ihre langfristige Strategie für einen „nachhaltigen und intelligenten Verkehr“ vorstellen. In einem Entwurf, den die DVZ einsehen konnte, werden große Erwartungen an den Schienengüterverkehr formuliert.
Die weitere Elektrifizierung der A5 zwischen Langen und Weiterstadt ist beschlossene Sache. Laut der hessischen Verkehrsbehörde Hessen Mobil ist das Oberleitungs-Projekt eine vielversprechende Lösung für den Einsatz von Elektro-LKW auf der langen Strecke.
Ein Mix aus technischen und betrieblichen Änderungen soll dazu beitragen, dass die CO2-Emissionen des Seeverkehrs bis 2030 um 40 Prozent gegenüber 2008 sinken. Etliche Europaabgeordnete finden die Beschlüsse der Internationalen Seefahrtsorganisation allerdings zu lasch.
Nach Nordrhein-Westfalen zieht jetzt Hessen in Sachen Wasserstoff-Mobilität nach. Mittelfristig sollen im Raum Fulda 1000 Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge rollen – doch noch müssen weitere Mitstreiter gewonnen werden.
Insgesamt 500 Mio. EUR stellt der Bund für Unternehmen bereit, die LKW der Euroklassen III, IV und V gegen die neuste Euroklasse VId austauschen wollen. Darauf haben sich mehrere Minister mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Dienstagabend geeinigt.