Keine Zeit mehr zu zögern: Die Botschaft des Weltklimarats ist eindeutig. Sie gilt auch für die deutsche Verkehrspolitik, wenn noch eine Chance bestehen soll, die selbst gesteckten Klimaziele zu erreichen, findet der stellvertretende DVZ-Chefredakteur Lutz Lauenroth.
Damit die EU-Binnenschiffsflotte 2050 die Klimaschutzvorgaben erfüllt, müssen gut 7 Milliarden Euro für Investitionen und Betrieb aufgebracht werden, schätzt die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt. Sie diskutiert mit der Branche derzeit über die Einrichtung eines Förderfonds für diese Aufgabe.
Mit schweren Volvo-FH- und -FM-Elektro-Lkw soll die steigende Nachfrage der Kunden nach nachhaltigem Transport befriedigt werden. Bis 2050 will der Konzern klimaneutral sein.
Ab November dürfen nicht mehr so viele Flieger wie bisher am Amsterdamer Flughafen starten und landen. Das hat die niederländische Regierung beschlossen. Die Airline-Branche meint, dass diese Entscheidung gegen internationales und EU-Recht verstößt.
Bremerhaven will ein Vorbild für andere Häfen und Hinterland-Terminals beim Klimaschutz sein und zeigt, wie mit alternativen Kraftstoff sofort signifikant die Emissionen gesenkt werden können.
Der Bundesverkehrsminister vertritt die Ansicht, die EU-Kommission habe ihre Zusagen aus den Verhandlungen über die neuen CO₂-Flottengrenzwerte für Pkw und Lieferwagen nicht eingehalten. Unter diesen Bedingungen werde sich die Bundesregierung bei der Schlussabstimmung im EU-Ministerrat enthalten.
Als Zusatzantrieb für Schiffe haben die säulenförmigen Flettner-Rotoren einiges Potenzial, den Betrieb klimaschonender zu gestalten. Ein Forschungsprojekt soll das Thema nun vorantreiben.
Es war zu erwarten, dass der EU-Gesetzesvorschlag zu neuen CO₂-Normen für schwere Nutzfahrzeuge der Diskussion über E-Fuels beim Klimaschutz im Verkehr neue Nahrung gibt. Verkehrsstaatssekretär Michael Theurer (FDP) hat die Debatte beim EU-Verkehrsministerrat in Stockholm eröffnet.
Laut einer Analyse von BUND und Greenpeace hat das Bundesverkehrsministerium im Umweltbericht zum Bundesverkehrswegeplan Emissionen falsch berechnet. Relevante Emissionsquellen seien ignoriert worden und der prognostizierte CO₂-Ausstoß in Wirklichkeit doppelt so hoch, wie vom Ministerium angekündigt.
Der Lkw-Hersteller Daimler Truck fährt zweigleisig in die emissionsfreie Zukunft. Neben dem bald verfügbaren Elektro-Actros soll mittelfristig ein Modell mit Brennstoffzellenantrieb auf den Markt kommen.
Knapp viereinhalb Jahre nach der Gründung geht dem Lkw-Start-up aus Winsen an der Luhe das Geld aus. Die Gründer Dirk Lehmann und Dirk Graszt haben dem Unternehmen bereits den Rücken gekehrt, jetzt stehen alle Räder still. Der Gang zum Insolvenzgericht ist für heute (20. Februar) angekündigt.