Welche wirtschaftlichen Konsequenzen es hat, ob die EU die Umstellung auf Elektromobilität im Lkw-Bereich schneller oder langsamer vorantreibt, hat die Umweltorganisation Transport & Environment in einer Studie untersuchen lassen.
Immer mehr Länder schwächen derzeit Gesetze zur Senkung von Emissionen ab, um die Kostenlast der Bürger zu mindern. Die indirekten Kosten dieses Vorgehens werden dabei leicht übersehen, meint DVZ-Redakteur Oliver Link.
Grund für die Skepsis ist der Umstand, dass laut Experten die für einen industriellen Hochlauf erforderliche Menge an biogenem CO₂ nicht in ausreichender Menge vorhanden ist. Die Perspektive bei grünem Ammoniak hingegen sei vielversprechender.
Volker Wissing bekommt seinen Vorschlag aus Brüssel: Die EU-Kommission arbeitet an Regeln für die Typenzulassung für Pkw und Lieferwagen mit Verbrennungsmotoren, die ausschließlich mit klimaneutralen Kraftstoffen betrieben werden. Die DVZ konnte einen Entwurf einsehen.
Die Rahmenbedingungen im Straßengüterverkehr ändern sich angesichts der Klimaziele der EU-Kommission rasant – und das betrifft auch die Hersteller von Aufliegern und Anhängern. Die DVZ-Redaktion hat vier Thesen zu möglichen Veränderungen formuliert, die von den großen deutschen Branchenplayern eingeordnet wurden.
Bis 2030 will der dänische Schifffahrts- und Transportkonzern die Intensität von klimaschädlichen Gasen in der Schifffahrt um 45 Prozent senken und in der Sparte Logistik um 50 Prozent. Die Bemühungen dazu laufen auf mehreren Ebenen.
Wer die Anschaffung eines E-Lkw erwägt, will sicher sein, dass genügend Ladesäulen für seinen Einsatz verfügbar sind. Wie das in Frankreich aussieht und wie dort die Aussichten für den Aufbau eines Ladenetzes sind, hat Total Energies zusammen mit Lkw-Herstellern und anderen Unternehmen in einer Studie untersuchen lassen.
Bei der Entwicklung europäischer Wasserstoff-Transportketten kündigen Duisport und der Rotterdamer Hafen den nächsten Schritt an. Eine gemeinsam in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie unterstreicht die Bedeutung der beiden Häfen.
Die Emder Spedition arbeitet künftig noch enger mit dem Hamburger Start-up zusammen. Ziel ist es, durch datenbasiertes Reifenmanagement Energiebedarf und CO₂-Emissionen zu drosseln.
Die Abkehr von fossilen Energieträgern und die Einsparung von CO₂ sind nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch die große Herausforderung der Zukunft. Wirtschaft und Gesellschaft stehen vor einer gewaltigen Transformation. In dieser Situation ist es von entscheidender Bedeutung, dass sich Akteure vernetzen, dass sie gemeinsam Projekte zur Dekarbonisierung auf den Weg bringen, Synergien nutzen und alternative Ansätze finden.
L. Priebs, der Hersteller von Lupriflex Sicherheitsschuhen, erhielt im Juni seinen ersten Biokraftstoff-Container mit Forto. Das Familienunternehmen möchte mit dem Biokraftstoffangebot der Digitalspedition seine Umweltziele erreichen.
In einem flüssigen Träger gebundener Wasserstoff LOHC (liquid-organic hydrogen carrier) könnte als Treibstoff für die Binnenschifffahrt an Bedeutung gewinnen. Ob es eine langfristige Lösung sein könnte, will HGK Shipping mit einem Demonstratorschiff testen.
Der Aufbau eines europäischen Netzes von Ladesäulen, Wasserstofftankstellen und einer Stromversorgung für Flugzeuge und Schiffe in Airports und Häfen kostet viel Geld. Die EU verteilt Fördermittel für ausgewählte Projekte, jetzt wurden über 352 Millionen Euro bewilligt.