Die Logistik-Auftraggeber aus Industrie und Handel sind derzeit überwiegend positiv gestimmt, wie die Umfragen des Ifo Instituts zeigen. Entsprechend berichtet auch die Logistikbranche von „sehr gut laufenden Geschäften“.

Die EU-Kommission empfiehlt den Mitgliedsstaaten, Deutschland mit 25,6 Milliarden Euro aus dem Corona-Wiederaufprogramm zu unterstützen. Etliche Milliarden sind dafür gedacht, den Verkehr umweltfreundlicher zu machen.

Im kommenden Jahr verfügt das Bundesverkehrsministerium über weniger Mittel. Die Ausgaben schrumpfen auf 35,6 Milliarden Euro. Viele Investitionen sollen in den Klimaschutz fließen. Das geht aus dem Haushaltsentwurf 2022 hervor, der der DVZ vorliegt.

Auch in den nächsten Monaten kann es immer wieder zu Problemen in den Lieferketten kommen. Die Sourcingstrategien wird das kurzfristig aber nicht grundlegend ändern. Ein Kommentar von Robert Kümmerlen.

2020 war ein schwieriges Jahr für den Anbieter begleiteter Kombinierter Verkehre. So konnten coronabedingt sehr viel weniger Fahrer in den Begleitwagen untergebracht werden – die Sendungszahl sank massiv. Hilfen des Schweizer Staates machten den Verlust allerdings erträglicher.

Die Transportunternehmen verzeichnen eine gestiegene Nachfrage. Dennoch „spiegelt sich die hohe Beförderungsnachfrage nach Unternehmensangaben bislang häufig noch nicht in der Entgeltentwicklung wider“, schreibt das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) in seinem aktuellen Bericht.

Im Sektor Verkehr und Lagerei ist nach neuesten Schätzungen des Ifo Instituts die Zahl der Kurzarbeiter im Mai merklich gesunken. Sie lag auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Corona-Krise.

Das große Branchentreffen ist zwar erst für Mitte September angesetzt. Aber für die Logistikforscher um Prof. Michael ten Hompel ist die Pandemielage weiterhin zu ungewiss. Und was ist mit dem Deutschen Logistik-Kongress im Oktober?