Die sowieso schon angeschlagenen Fluggesellschaften werden durch die Folgen des Ukraine-Krieges weiter belastet. Wenn sich die Lage nicht bessert, sei Unterstützung nötig, sagte Markus Ferber anlässlich einer Aussprache im Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments.
Die Covid-Pandemie und die Folgen des Ukraine-Krieges haben das Verkehrssystem der EU auf eine harte Probe gestellt. Wie die Branche mit künftigen Krisen fertig werden kann, hat die EU-Kommission in einem Notfallplan für den Verkehr skizziert.
Immer mehr chinesischen Metropolen droht ein flächendeckender Lockdown. Damit wächst das Risiko eines weiteren Schocks für die ohnehin schon gestörten Lieferketten. Betroffen ist unter anderem die Metropole Shenzhen. Im wichtigen Hafen Yantian wird aber vorerst weiter verladen.
Der Start der angekündigten Trucker-Demo in Richtung Paris fiel am Mittwoch recht dürftig aus. Anders als zuvor in Kanada setzen sich die „Konvois der Freiheit“ fast nur aus Pkw zusammen. Ziel der Sternfahrt ist ein gebündelter Protest – vor allem gegen die Corona-Maßnahmen.
Anfang Dezember vorigen Jahres wurde der Corona-Krisenstab im Bundeskanzleramt aufgestellt. Die Leitung des Gremiums hat der Bundeswehrgeneral Carsten Breuer. Ziel ist, die Prozesse der Bestellung und Verteilung von Covid-19-Impfstoffen zu verbessern. Die DVZ hat nachgefragt, was der Corona-Krisenstab bewirkt hat.
Damit Lieferketten in der Pandemie nicht mehr reißen, sollen Transportmitarbeiter an EU-Binnengrenzen nicht aufgehalten werden. Die Mitgliedsstaaten einigten sich auf eine Liste von Empfehlungen, an die sie sich künftig halten wollen, wenn sie die Reisefreiheit wegen Covid einschränken.
Der Einzelhandel befürchtet angesichts der aktuellen Corona-Lage Engpässe bei der Warenversorgung. Der Handelsverband Deutschland fordert die Politik auf, Vorkehrungen zu treffen. Alarmmeldungen aus der Logistikbranche in Bezug auf hohen Krankenstände gibt es bisher nicht.
Im Sektor Verkehr und Lagerei ist nach neuesten Schätzungen des Ifo Instituts die Zahl der Kurzarbeitenden zum Jahresende wieder etwas gestiegen. Im dritten Quartal war sie gesunken und dürfte im Oktober und November stagniert haben. In der Gesamtwirtschaft legte die Zahl im Dezember deutlich zu.
Unternehmen und Verbraucher werden sich nach Einschätzung des Verbands Deutscher Reeder noch für längere Zeit auf fehlende oder verspätete Lieferungen einstellen müssen. Als erste wichtige Wegmarke gilt das Neujahrsfest in China.
Bei der Einreise aus Virusvariantengebieten wird mit der verschärften Corona-Einreiseverordnung ab sofort ein negativer PCR-Test fällig. Auch für die Transportbranche soll es zunächst keine Ausnahmen geben.
Der Bundesverband Spedition und Logistik hat zu den Überlegungen der Bundesregierung über eine allgemeine Impfpflicht eine Stellungnahme an das Bundesverkehrs- und das Bundesgesundheitsministerium gerichtet. Es geht um die Auswirkungen auf die Logistikwirtschaft und die Lieferketten.
Bei der Einreise aus Virusvariantengebieten fordert die Bundesregierung einen negativen PCR-Test. Verbände warnen eindringlich vor Störungen der Lieferketten. Bei Branchenteilnehmern hingegen halten sich die Befürchtungen in Grenzen.
Eine mögliche Ausbreitung der neuen Virusvariante macht Wissenschaftlern, Politiker und der Wirtschaft Sorgen. Der Expertenrat der Bundesregierung zu Covid-19 spricht in einer Stellungnahme von einer neuen Dimension des Pandemiegeschehens. Was bedeutet das für die Logistik?