Mit zunehmendem Bewusstsein für Umwelt und soziale Verantwortung suchen immer mehr Unternehmen nach intermodalen Lösungen. CFL multimodal bietet seinen Kunden ganzheitliche Intermodallösungen an und hat gemeinsam mit Fresenius Medical Care ein Modell entwickelt, das sowohl die Anforderungen des Marktes als auch die der Medizinindustrie erfüllt.
Für den Transport von pharmazeutischen Produkten gelten besonders hohe Anforderungen an die Qualität und Sicherheit der Durchführung des Transportes. Zudem unterliegen die Transporte oft den Bestimmungen der „guten Vertriebspraxis (GDP)“, die die Anforderungen an die Durchführung der Dienstleistung weiter erhöhen. Die Suche nach einem tragfähigen und leistungsstarken Transportkonzept, welches sowohl die Qualitätsanforderungen der Medizinbranche als auch die Ansprüche für eine termingerechte und zuverlässige Produktionsentsorgung erfüllt, ist dabei eine Herausforderung. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen CFL multimodal und Fresenius Medical Care zeigt indes, wie ein Verkehrsstrom, der zuvor ausschließlich auf der Straße gelenkt wurde, zuverlässig auf die Schiene verlagert werden konnte. So wird nicht nur die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene gefördert, sondern auch der CO2-Ausstoß drastisch reduziert.
Wichtig war für Fresenius Medical Care eine reibungslose und zeitgenaue Übernahme auch am Wochenende und während der Nacht, sowie die sensiblen Güter verlässlich per intermodaler Lösung in die verschiedenen Distributionszentren zu befördern. Ein entscheidender Faktor für den Erfolg hierbei war, dass CFL multimodal ein ganzheitliches und transparentes Transportkonzept anbieten konnte: Von der Beladung mit CFL multimodal-Trailern und einem Shuttle-Konzept zwischen Terminal und Produktion über das Wagen-Set und die Traktion des Zuges bis hin zur termingerechten Lieferung ins Zentrallager mit GPS-überwachten Ladeeinheiten – CFL multimodal bietet eine echte, intermodale „One-Stop-Shop“-Lösung aus einer Hand.
Timo Schäfer, Head of Sales von CFL logistics, Tochtergesellschaft der CFL multimodal, sagte über die Kooperation: „Wir freuen uns, aktiv mit unseren Kunden umweltfreundliche Transportlösungen gestalten zu können, die zu einer nachhaltigen Verbesserung des CO2-Ausstoßes in den Lieferketten beitragen – und das aus einer Hand. Insbesondere die kooperative und enge Zusammenarbeit mit Fresenius Medical Care hat es uns ermöglicht, gemeinsam ein innovatives, intermodales Transportkonzept zu entwickeln.“
Peter Hoese, Category Manager Indirect Goods & Services bei Fresenius Medical Care, zieht ebenfalls ein positives Resümee: „Mit diesem Projekt konnten wir eine zuverlässige und vor allem umweltfreundliche Transportlösung implementieren und zudem eine reibungslose Produktion bei wachsendem Volumen sicherstellen. Für uns ist es wichtig, nachhaltige Transportlösungen zu finden, die umweltschonender sind als der Standard-Straßentransport. CFL logistics konnte dies in seiner Lösung für unser Transportproblem realisieren. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden."
Derzeit verlagert CFL multimodal allein im Auftrag von Fresenius Medical Care mehr als 3.000 Lkw pro Jahr von der Straße auf die Schiene. Dadurch wird eine ansonsten stauanfällige Verkehrsachse mit einer Strecke von mehr als 500 km entlastet. Dies ermöglicht es, den tCO2-Ausstoß im Vergleich zum Straßenverkehr um 55% zu reduzieren und externe Kosten von mehr als 400.000 EUR einzusparen.
Die Gruppe CFL multimodal steht für einen globalen Dienstleister, der alle Bereiche der multimodalen Logistikkette abdeckt. Mit 12 Unternehmen in 6 europäischen Ländern vertreten, bieten CFL multimodal und die Schwestergesellschaft CFL cargo ein qualitativ hochwertiges und auf den Kunden zugeschnittenes Dienstleistungsportfolio an: kombinierter und konventioneller Schienengütertransport, Wagonwartung und -reparatur, Zollabfertigung sowie Speditions- und Logistikleistungen. In Luxemburg beziehen sich die Aktivitäten von CFL multimodal auf den intermodalen Terminal Bettemburg-Düdelingen im Eurohub Sud Logistik Park. Mit seiner strategischen Lage auf dem Rail Freight Corridor 2 (North Sea-Mediterranean) und mitten auf den Hauptachsen der europäischen Transportrouten, ist dieser multimodale Hub durch seine vorteilhafte Lage für die Zusammenführung multimodaler Transportströme sowohl europaweit, als auch darüber hinaus, geeignet. Mit einer jährlichen Kapazität von 600.000 UTI und ausgestattet mit neuesten Technologien bezüglich Sicherheit und Überwachung, ist der intermodale Terminal Bettemburg-Düdelingen mit den Hauptseehäfen sowohl als mit den wichtigsten Industrieregionen durch kombinierte Shuttle Züge verbunden.