Während der Boxenumschlag in China und anderen Teilen der Welt nach jüngsten Schätzungen nahezu stagniert, sind die Mengen in den nordeuropäischen Häfen deutlich gestiegen. Dies ist zum Teil auf verspätete Schiffsankünfte zurückzuführen, da viele Frachter die Route um Afrika bevorzugen, statt durch das Rote Meer zu fahren.

Ausweichverkehre rund um das Kap der Guten Hoffnung führten zu einem starken Anstieg der Seefrachtraten im Januar und Februar.  Es wurden zudem bestimmte Seefrachtsendungen mit dem Flugzeug transportiert, was die beförderte Tonnage deutlich ansteigen ließ.

Europas Hafenstädte leiden seit Jahren unter der zunehmenden Einfuhr illegaler Drogen und der damit verbundenen organisierten Kriminalität. Neben konkreten Sicherheitsmaßnahmen im Logistikprozess soll auch eine stärkere internationale Zusammenarbeit für mehr Sicherheit sorgen, bekräftigte Bundesinnenministerin Nancy Faeser bei einem Treffen mit den Bürgermeistern von Hamburg, Antwerpen und Rotterdam am Donnerstag.