Die Angriffe auf Frachtschiffe im Roten Meer haben im Dezember noch keine Spuren im weltweiten Boxenumschlag hinterlassen. Der Index für die Nordrange-Häfen legte sogar etwas zu, wenn auch auf niedrigem Niveau.

Die geringere Ausgabenbereitschaft der Konsumenten spiegelte sich 2023 erneut in deutlich gesunkenen Gesamtumsätzen im deutschen Onlinehandel wider. Das geht aus einer Verbraucherbefragung des Branchenverbands BEVH hervor.

Während es auf den Exportrouten ab China nur noch leichte Zunahmen der Raten gibt, verzeichnet die Transpazifikfahrt nach Nordamerika eine deutliche Steigerung.

Transport- und Logistikunternehmen bewerten die saisonale Geschäftslage weiterhin negativ, wenn auch marginal besser als noch im November. Das geht aus einer Befragung im Dezember von SCI Verkehr in Köln hervor, an der 86 Unternehmen bundesweit teilgenommen haben.

Die Situation durch die Angriffe auf Containerschiffe sei nicht mit dem Umfeld während der Havarie der „Ever Given“ im Suezkanal und der Corona-Pandemie vergleichbar, sagt IfW-Handelsexperte Julian Hinz. Zum Jahresende hat sich der Negativtrend im Welthandel unterdessen fortgesetzt. Und: In der Nacht gab es den ersten Militärschlag gegen die Huthi-Rebellen.