Möglichst CO₂-frei produzieren und transportieren: Vor dieser Herkulesaufgabe stehen die Unternehmen in der Stahlbranche. Auf dem Netzwerkforum Stahl warnten Industrievertreter und Spediteure davor, die Politik könne die Wirtschaft mit der Klimawende überfordern.

Die Situation im Nahen Osten droht zu eskalieren, was die Schifffahrt und die Lieferketten unter Druck setzen würde. Allerdings haben Logistiker gezeigt, dass sie mit solchen Situationen umgehen können. Weitgehend machtlos sind sie hingegen gegenüber einem möglichen kräftigen Ölpreisanstieg, meint DVZ-Chefredakteur Sebastian Reimann.

Die Konjunkturexperten haben die Chemieindustrie besonders im Blick. Denn Chemikalien werden in vielen Industrieunternehmen als Vorprodukte eingesetzt. Steigt ihre Produktion, gilt das als Indiz dafür, dass die Auftragslage in anderen Gewerbezweigen wieder anzieht – und die Wirtschaft wächst.

Der Ökonom Niko Paech tritt seit Jahren für 
eine Welt ohne Wachstum ein – die Postwachstumsökonomie. In der 20-Stunden-Woche sieht er die Chance, dass Menschen wieder mehr Zeit haben, um vom Konsumenten zum Produzenten zu werden.